AusgangslageHNO-KarzinompatientInnen mit einem Tracheostoma und/oder einer PEG-Sonde sind gezwungen, die durch Krankheit und medizinischen Behandlungen grundlegenden körperlichen Veränderungen in ihr Leben zu integrieren. Nur so können sie selbständig und unabhängig weiterleben. Die PatientInnen beschreiben den Übergang vom Spital nach Hause als einschneidend und belastend. Zuhause sind sie auf sich alleine gestellt. Die professionelle Hilfe steht nicht mehr über 24 Stunden zur Verfügung. Es kommen Probleme auf die PatientInnen zu, die während des Spitalaufenthalts noch gar nicht bewusst waren. Die ambulante Pflegesprechstunde hilft diese Lücke zu schliessen, indem die PatientInnen zu folgenden Themen Beratung und Schulungen erhalten: - Pflegebezogene Probleme bei der Tracheostoma- und Kanülenpflege
- Fragen und/oder Probleme zur Mundhygiene oder Ernährung, auch spezifisch Sondenernährung oder Medikamentenverabreichung via Sonde
- Beratung zur Auswahl und Anwendung von Materialien, Hilfsmitteln, medizinischen Geräten
- Beratung zur Bewältigung des Alltags
- Bei Bedarf Vermittlung von Kontakten, z. B. zur Lungen- oder Krebsliga oder zur Kehlkopflosenvereinigung
Die Sprechstunde findet jeden Mittwochmorgen gleichzeitig zur ärztlichen Tumorsprechstunde in der Klinik für Ohren-, Nasen-, Hals- und Gesichtschirurgie statt.
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